Arthrose beim Hund: Symptome, Behandlung und 5 Hausmittel
Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen bei Hunden und betrifft vor allem ältere Tiere, kann aber auch jüngere Hunde betreffen. Die chronische und schmerzhafte Erkrankung kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität deines Vierbeiners erheblich beeinträchtigen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über Arthrose beim Hund – von den Ursachen über die Symptome bis hin zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und wirksamen Hausmitteln.
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Dr. Ilse Ertl
Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Tierärztin Dr. Ilse Ertl erstellt. Sie besitzt seit 20 Jahren eine eigene Kleintierpraxis in der Nähe von München und gibt ihr Wissen gerne an interessierte Hundebesitzer weiter.
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Das Wichtigste in Kürze
Ursache von Arthrose
Aufgrund des Alters nutzen sich die Knorpel ab, was zu Entzündungen und Schmerzen führt.
Symptome bei Arthrose
Arthrose verursacht schmerzen, welche sich durch Änderungen im Verhalten, Gangbild, Bewegungslust etc. zeigen.
Behandlung von Arthrose
Obwohl Arthrose nicht heilbar ist, gibt es viele Möglichkeiten, um die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern.
Was ist Arthrose?
Arthrose, auch als Osteoarthrose bekannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Gelenkknorpel allmählich abgebaut wird. Dieser Knorpel wirkt normalerweise als Puffer zwischen den Knochen und ermöglicht eine reibungslose Bewegung der Gelenke. Bei Arthrose wird dieser Schutz jedoch abgenutzt, was zu Reibung, Entzündungen und Schmerzen führt. Mit der Zeit kann dies zu einer Einschränkung der Beweglichkeit und im schlimmsten Fall zur vollständigen Versteifung des betroffenen Gelenks führen.
Ursachen von Arthrose beim Hund
Arthrose kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, die die Gelenke deines Hundes belasten:
- Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass Hunde an Arthrose erkranken. Die Gelenke nutzen sich im Laufe der Jahre ab, was den Knorpel anfälliger für Schäden macht. Kleine Hunde sind ab ca. 10 Jahren betroffen, große Hunde bereits ab ca. 5 Jahren.
- Übergewicht: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich, was zu einer schnelleren Abnutzung des Knorpels führen kann. Hunde, die zu viel Gewicht mit sich herumtragen, haben ein deutlich höheres Risiko, Arthrose zu entwickeln.
- Genetische Veranlagung: Bestimmte Hunderassen sind anfälliger für Arthrose aufgrund genetischer Faktoren. Dazu gehören größere Rassen wie Deutsche Schäferhunde, Labrador Retriever und Golden Retriever, die häufiger unter Hüft- oder Ellbogendysplasien leiden, die zu Arthrose führen können.
- Verletzungen: Frühere Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Bänderrisse, können das Risiko für die Entwicklung von Arthrose erhöhen. Selbst nach der Heilung können solche Verletzungen die Gelenke schwächen und den Abbau des Knorpels begünstigen.
Symptome von Arthrose bei Hunden
Arthrose entwickelt sich in der Regel langsam, und die Symptome können zunächst subtil sein. Achte auf folgende Anzeichen, die auf Arthrose hindeuten könnten:
- Bewegungsunlust: Dein Hund zeigt weniger Interesse an Spaziergängen oder Spielen und vermeidet es, zu springen oder Treppen zu steigen.
- Gangbild: Du siehst eventuell ein verändertes Gangbild, wie z.B. ein ungleichmäßiger oder vorsichtiger Gang aufgrund der Schmerzen.
- Steifheit: Besonders nach dem Aufstehen oder nach Ruhephasen wirkt dein Hund steif und benötigt länger, um sich wieder normal zu bewegen.
- Zehenschleifen: Einige Hunde schleifen mit den Zehen der Hinterpfoten am Boden, sodass die Krallen dort schon deutlich abgewetzt sind. Vergleiche die Krallen hinten mit den Krallen an den Vorderbeinen.
- Gewichtsverlagerung: Vor allem kleinere Hunde verlagern ihr Körpergewicht nach vorne, um die Hinterbeine zu entlasten.
- Veränderungen im Verhalten: Schmerz kann zu Verhaltensänderungen führen, wie Reizbarkeit oder Rückzug.
Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose
Obwohl Arthrose nicht heilbar ist, gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern:
- Gewichtsmanagement: Wenn dein Hund übergewichtig ist, kann eine Gewichtsreduktion die Belastung der Gelenke erheblich verringern und die Symptome der Arthrose mildern. Sprich mit deinem Tierarzt über eine geeignete Diät und Bewegungsplan.
- Medikamentöse Therapie: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können helfen, die Schmerzen und Entzündungen in den betroffenen Gelenken zu lindern. Diese sollten jedoch immer in Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden.
- Physiotherapie: Spezielle Physiotherapie-Übungen können die Gelenkbeweglichkeit verbessern und die Muskeln um die betroffenen Gelenke stärken, was den Druck auf die Gelenke reduziert.
- Nahrungsergänzungsmittel: Gelenksaktive Nährstoffe wie Glucosamin, Chondroitin, MSM und Kollagen können helfen, den Knorpel zu schützen und Entzündungen zu reduzieren. Diese können bei älteren Hunden auch bereits vorbeugend angewendet werden.
- Operationen: In schweren Fällen, in denen andere Behandlungen nicht mehr ausreichend sind, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dazu gehören Operationen, die losgelöste Gelenksanteile entfernen oder Eingriffe zur Stabilisierung der Gelenke.
Hausmittel gegen Arthrose bei Hunden
Neben den oben genannten Behandlungsmöglichkeiten gibt es auch einige Hausmittel, die helfen können, die Beschwerden deines Hundes zu lindern und seine Lebensqualität zu verbessern:
Leichte Bewegung: Weil die Knorpel nicht an den Blutkreislauf angeschlossen sind, sondern über die Gelenkflüssigkeit versorgt werden, ist moderate Bewegung sehr wichtig. Die Knorpel werden bei Belastung wie ein Schwamm ausgepresst und bei Entlastung wird wiederum nährstoffreiche Gelenkflüssigkeit in den Knorpel aufgenommen. Kurze Spaziergänge und Schwimmen sind besonders schonend für die Gelenke und können helfen, den Bewegungsapparat zu unterstützen.
Apfelessig: Er enthält wertvolle Mineralien und kann helfen, den pH-Wert im Körper zu regulieren. Einige Hundebesitzer geben eine kleine Menge Apfelessig* ins Trinkwasser, um die Gelenkgesundheit zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren.
Hagebuttenpulver: Hagebuttenpulver ist eine natürliche Quelle für Vitamin C und Antioxidantien, die helfen können, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Es kann als Ergänzung zum Futter gegeben werden, um die Gelenkgesundheit zu unterstützen.
Grünlippmuschel: Die Grünlippmuschel ist reich an Omega-3-Fettsäuren und Glykosaminoglykanen, die entzündungshemmend wirken und die Gelenkgesundheit unterstützen können. Als Nahrungsergänzungsmittel kann sie helfen, die Symptome der Arthrose zu lindern.¹
Schachtelhalm: Schachtelhalm ist reich an Kieselsäure, die wichtig für die Regeneration des Bindegewebes ist. Als Tee oder in Pulverform kann Schachtelhalm bei Hunden mit Arthrose helfen, die Gelenke zu stärken und Schmerzen zu lindern.
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Fazit
Arthrose beim Hund ist eine weitverbreitete Erkrankung, die viel Aufmerksamkeit und Rücksicht erfordert. Durch eine frühzeitige Erkennung und angemessene Behandlung kannst du jedoch viel tun, um die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern und seine Schmerzen zu lindern. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, ein gesundes Gewicht und angepasste Bewegung sind entscheidend, um die Gelenke deines Hundes so lange wie möglich gesund zu halten. Neben professionellen Behandlungsmethoden können auch Hausmittel und Nahrungsergänzungen eine wertvolle Unterstützung sein. Dein Hund wird es dir mit einem glücklicheren und aktiveren Leben danken!
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