Hotspots beim Hund: Ursache, Behandlung & 5 Hausmittel

Hotspots beim Hund: Ursache, Behandlung & 5 Hausmittel

Hotspots bei Hunden sind mehr als nur lästige Hautprobleme – sie können schmerzhaft sein, sich schnell ausbreiten und sogar zu ernsthaften Infektionen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Doch was ist ein Hotspot beim Hund genau? Und wie kannst du deinem Vierbeiner mit einfachen Hausmitteln helfen? Als Tierärztin erkläre ich dir hier alles, was du wissen musst, und gebe dir hilfreiche Tipps für die Behandlung und Vorbeugung.

Was ist ein Hotspot beim Hund?

Ein Hotspot, auch als akute nässende Dermatitis bezeichnet, ist eine entzündete, gerötete und nässende Hautstelle, die bei Hunden sehr schnell entstehen kann. Diese Hautprobleme sind nicht nur schmerzhaft, sondern können sich in kurzer Zeit vergrößern und eine bakterielle Infektion nach sich ziehen. Die typischen Stellen sind Kopf, Hals, Pfoten und die Schnauze – wobei auch der Rücken betroffen sein kann.

Die häufigsten Symptome eines Hotspots sind:

  • Starkes Lecken oder Kratzen an einer bestimmten Stelle.
  • Rötung, Schwellung und nässende Wunden.
  • Unangenehmer Geruch durch bakterielle Infektionen.
  • Haarausfall rund um die betroffene Stelle.

Hotspot beim Hund: Ursache und Risikofaktoren

Was verursacht einen Hotspot beim Hund? Es gibt viele Auslöser, die oft miteinander verbunden sind:

  1. Allergien: Futterunverträglichkeiten oder Umweltallergien (z. B. Pollen, Hausstaubmilben) können zu starkem Juckreiz führen. Auch ein geschwächtes Immunsystem kann der Auslöser sein.
  2. Parasiten: Flöhe, Zecken oder Milben reizen die Haut und lösen ein übermäßiges Lecken aus.
  3. Feuchtigkeit: Wasser, Schweiß oder Speichel, der sich im Fell sammelt, fördert die Entstehung von Hotspots. Besonders bei Hunden mit dichtem Fell ist dies ein häufiger Faktor. Hunde, die Schwimmen gehen und nicht ausreichend trocknen, entwickeln sehr häufig Hotspots. Wenn sie sich hinlegen, kommt es mitunter zu Staunässe, die die Haut aufweicht und es kommt sekundär zu unschönen Hotspots. Deshalb nach dem Baden zu Hause bitte immer auch das Halsband abnehmen.
  4. Seborrhö: Eine fettige oder schuppige Haut (Seborrhö) kann Hotspots begünstigen, da die Hautbarriere geschwächt ist.
  5. Stress: Stress und Langeweile führen dazu, dass sich Hunde selbst verletzen, indem sie sich übermäßig lecken.

Hotspot beim Hund behandeln: Was tun?

Ein Hotspot beim Hund sollte nicht unbeachtet bleiben, denn die entzündete Stelle kann sich schnell ausbreiten und deinem Hund Schmerzen bereiten. Hier ein Fahrplan zur Behandlung:

1. Reinigung der Stelle

Rasieren oder trimme vorsichtig das Fell um den Hotspot, damit an die betroffene Hautstelle Luft ran kann. Reinige die Stelle mit einem milden Desinfektionsmittel oder einer Kamillentee-Lösung.

2. Schutz vor Kratzen und Lecken

Um den Heilungsprozess zu unterstützen, kann ein Halskragen sinnvoll sein. So verhinderst du, dass dein Hund die Stelle weiter reizt.

3. Medikamente und Salben

Falls die Entzündung schwerwiegender ist, kann der Tierarzt spezielle Hotspot Medikamente oder eine entzündungshemmende Salbe verschreiben.

5 Hausmittel gegen Hotspots beim Hund

1

Kamillentee-Kompressen

Kamille ist bekannt für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Bereite einen starken Kamillentee zu, lasse ihn abkühlen und tränke ein weiches Tuch damit. Tupfe die betroffene Stelle sanft ab oder lege die Kompresse für ein paar Minuten auf den Hotspot. Wiederhole dies zwei- bis dreimal täglich, um die Haut zu beruhigen.

2

Kokosöl

Kokosöl ist ein natürliches Antiseptikum und hilft, die Haut geschmeidig zu halten. Trage eine kleine Menge hochwertiges, kaltgepresstes Kokosöl* dünn auf die entzündete Stelle auf. Es beruhigt den Juckreiz und kann die Heilung fördern.

3

Apfelessig-Lösung

Apfelessig hat antibakterielle und antimykotische Eigenschaften, die helfen können, Bakterien auf der Haut zu bekämpfen. Verdünne einen Esslöffel Apfelessig in einem Glas Wasser und sprühe die Lösung vorsichtig auf die Haut (nicht auf offene Wunden!).

4

Haferbad

Ein Haferbad kann den Juckreiz lindern und die gereizte Haut beruhigen. Mahle eine Tasse Haferflocken zu feinem Pulver und gib es in lauwarmes Badewasser. Lasse deinen Hund für 10–15 Minuten darin baden, um die entzündete Haut zu entspannen.

5

Omega-3-Öl im Futter

Eine Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren stärkt die Hautbarriere und beugt Entzündungen vor.
Anwendung: Gib täglich ein paar Tropfen hochwertiges Lachsöl* oder Bio Schwarzkümmelöl* nach Fütterungsempfehlung des Herstellers ins Futter deines Hundes.


Diese 5 Hausmittel sind zwar kurzfristig wirksam, aber um das Problem langfristig in den Griff zu bekommen und zukünftig zu vermeiden, ist es wichtig die Ursache zu kennen.

Warum Haut- und Fellprobleme oft im Darm beginnen

Viele Hundehalter suchen die Ursache für Hotspots und andere Hautprobleme an der Oberfläche – etwa in falschen Pflegeprodukten oder äußeren Umwelteinflüssen. Doch aus meiner Erfahrung als Tierärztin weiß ich, dass die wahren Gründe oft viel tiefer liegen: in der Darmgesundheit deines Hundes.

Der Darm deines Hundes ist nicht nur für die Verdauung zuständig. Er ist der zentrale Ort, an dem wichtige Nährstoffe für Haut und Fell aufgenommen werden. Außerdem sitzt hier über 70 % des Immunsystems. Eine gesunde Darmflora – die Gesamtheit der „guten“ und „schlechten“ Bakterien – ist essenziell, um Entzündungen zu regulieren, Allergien zu minimieren und Haut und Fell zu stärken.

Was passiert bei einer gestörten Darmflora?
Wenn die Balance zwischen guten und schlechten Bakterien gestört ist (Dysbiose), kann das weitreichende Folgen haben:

Nährstoffmangel: Dein Hund nimmt nicht genügend Biotin, Zink oder essenzielle Fettsäuren auf, die für Haut und Fell entscheidend sind.
Empfindliche Haut: Das geschwächte Immunsystem reagiert überempfindlich auf Allergene, was Juckreiz, Entzündungen und Hotspots begünstigen kann.

Die Lösung? Die Darmflora des Hundes aufbauen und den Hund mit den wichtigsten Nährstoffen versorgen – und genau hier kommt der Probiotika-Mix von Luckys Box ins Spiel.

Probiotika-Mix zur Unterstützung von innen

Der Probiotika-Mix von Luckys Box ist eine speziell entwickelte Nahrungsergänzung, welche die Darmgesundheit deines Hundes stärkt¹ und so Haut und Fell von innen heraus verbessert.

Warum der Probiotika-Mix so besonders ist:

  • Förderung gesunder Darmbakterien: Die enthaltenen Probiotika (lebende, gute Bakterien) verdrängen schädliche Mikroorganismen und fördern eine gesunde Darmflora.
  • Ernährung der Darmflora: Präbiotische Ballaststoffe, wie Inulin aus Zichorie und Pektin aus Karottenpulver, dienen den guten Bakterien als Nahrung und helfen, sie zu vermehren.
  • Ganzheitliche Unterstützung: Mit der Kombination aus Bierhefe (reich an Biotin, Selen und Zink) und Schwarzkümmelöl (essenzielle Omega-3-Fettsäuren) deckt das Produkt die wichtigsten Nährstoffe für Haut und Fell ab.

Warum ich als Tierärztin überzeugt bin:
Seit der Einführung des Probiotika-Mix in meiner Praxis habe ich bereits zahlreichen Hunden helfen können, die auf keine anderen Maßnahmen angesprochen haben. Die Kombination aus Prä- und Probiotika, kombiniert mit essenziellen Nährstoffen, zeigt oft schon nach wenigen Wochen eine sichtbare Verbesserung.

Anwendung:
Das Pulver lässt sich kinderleicht über das gewohnte Futter deines Hundes streuen. Selbst wählerische Hunde nehmen es in der Regel problemlos an. Solltest du dennoch nicht zufrieden sein, gibt es die 60-Tage-Geld-zurück-Garantie, sodass du kein Risiko eingehst.

Wenn Du die Bestellung vor 15:00 Uhr aufgibst, wird sie im Normalfall schon am nächsten Tag geliefert und Du kannst das Produkt direkt anwenden.

Caro

Unsere Allergikerin verträgt es super!!! Sie hatte solche Fellprobleme, Juckreiz, und viele Stellen waren von ihren Allergien haarlos, auch hat sie manchmal gespuckt… Seit 3 Wochen füttern wir es zu (Probiotika-Mix) und alle Haare sind schon nachgewachsen, gespuckt hat sie auch nicht mehr und ihr Geruch verändert sich. Echt krass wie schnell das plötzlich ging. Wir hatten schon so vieles ausprobiert. Danke!!! Auch unsere andere Hündin verträgt es prima und Beide fressen es problemlos mit.

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Wann solltest du zum Tierarzt gehen?

Wenn sich der Hotspot trotz Hausmitteln nicht bessert oder sich sogar verschlimmert, ist ein Tierarztbesuch notwendig. Folgende Anzeichen sollten dich aufmerksam machen:

  • Starke Rötung, Schwellung oder Eiterbildung.
  • Ausbreitung des Hotspots auf andere Hautbereiche.
  • Dein Hund zeigt Anzeichen von Schmerzen, Fieber oder Lethargie.

Der Tierarzt kann antibakterielle Salben, Medikamente oder spezielle Shampoos verschreiben, um die Heilung zu fördern.

Ist ein Hotspot bei Hunden ansteckend?

Ein Hotspot selbst ist nicht ansteckend. Allerdings können die zugrunde liegenden Ursachen wie bakterielle Infektionen, Pilze oder Parasiten ansteckend sein. Besonders in Haushalten mit mehreren Tieren sollte daher auf Hygiene geachtet werden.

Hotspot Hund vorbeugen: So schützt du deinen Vierbeiner

Um Hotspots bei Hunden zu vermeiden, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Regelmäßige Fellpflege: Bürste deinen Hund regelmäßig, um Verfilzungen zu vermeiden und die Haut atmen zu lassen.
  2. Hautfreundliches Hundeshampoo: Nutze ein mildes Shampoo, das die Haut deines Hundes nicht austrocknet.
  3. Trocknen nach dem Baden: Stelle sicher, dass das Fell vollständig trocken ist.
  4. Ausgewogene Ernährung: Füttere deinen Hund mit hochwertigem Futter, das Omega-3-Fettsäuren und andere essenzielle Nährstoffe enthält. Ergänze die Ernährung mit Pro- und Präbiotika, um die Hautgesundheit von innen zu unterstützen. Schließlich ist die Haut, wie bei uns Menschen auch, ein Spiegel der inneren Gesundheit.
  5. Stressabbau: Sorge für ausreichend Bewegung und mentale Auslastung deines Hundes, damit er nicht aus Langeweile oder Stress leckt.

Fazit

Hotspots beim Hund sind unangenehm, aber mit der richtigen Pflege und Hausmitteln gut in den Griff zu bekommen. Von beruhigenden Kamillenkompressen über Kokosöl bis hin zu unserem Probiotika-Mix gibt es viele natürliche Möglichkeiten, deinem Hund zu helfen. Achte darauf, die Haut gut zu pflegen und vorbeugende Maßnahmen zu treffen, damit sich dein Vierbeiner wohlfühlt – von innen und außen.

Der Probiotika-Mix wurde entwickelt, um die Haut- und Fellgesundheit von Hunden natürlich zu unterstützen.

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Titelbild: https://www.flickr.com/photos/blumenbiene/9217464818 – CC BY 2.0

[1] Guarner, F., Sanders M., Eliakim R., Fedorak R., Gangl A., Garisch J. 2017. Probiotics and Prebiotics. World Gastroenterology Organization Global Guidelines.
Zusammenfassung:

  • In den Guidelines wird hervorgehoben, dass Probiotika bei einer Reihe von Magen-Darm-Erkrankungen nachweislich erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten, darunter bei der Behandlung von Durchfall, Reizdarmsyndrom und entzündlichen Darmerkrankungen (IBD).
  • Das Dokument unterstreicht die Sicherheit und Wirksamkeit von Probiotika in verschiedenen Populationen, einschließlich Tieren, wo sie zur Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts der Darmmikrobiota beitragen, die Immunfunktion unterstützen und die Häufigkeit und Dauer von Magen-Darm-Infektionen verringern.
  • Die Guidelines plädieren für die Einbeziehung von Probiotika als Teil eines umfassenden Ansatzes zur Behandlung der Magen-Darm-Gesundheit, der sich auf umfangreiche Belege aus klinischen Studien stützt, die ihre positive Wirkung belegen.

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