Hund frisst nicht: 7 Tierarzt-Tipps bei Appetitlosigkeit
Wenn dein Hund plötzlich das Futter verweigert, ist das oft ein Alarmsignal. Doch keine Panik – nicht jede Appetitlosigkeit bedeutet eine ernsthafte Erkraknung. Allerdings gibt es Fälle, in denen du handeln solltest, vor allem wenn Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder übermäßiger Durst hinzukommen. Hier erfährst du alles über mögliche Ursachen, was du tun kannst und wie du deinem Hund wieder zu einem gesunden Appetit verhilfst.
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Dr. Ilse Ertl
Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Tierärztin Dr. Ilse Ertl erstellt. Sie besitzt seit 20 Jahren eine eigene Kleintierpraxis in der Nähe von München und gibt ihr Wissen gerne an interessierte Hundebesitzer weiter.
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Warum frisst mein Hund nicht?
Die Gründe für Appetitlosigkeit bei Hunden sind vielfältig, von harmlosen Faktoren bis hin zu gesundheitlichen Problemen. Hier sind die häufigsten Ursachen:
- Stress oder Veränderungen: Ein Umzug, neue Haustiere oder ungewohnte Situationen können deinen Hund aus dem Gleichgewicht bringen.
- Falsches Futter oder Futterwechsel: Ein plötzlicher Wechsel des Futters oder minderwertige Zutaten können Magenprobleme verursachen.
- Erkrankungen: Zahnschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Infektionen oder chronische Krankheiten wie Nieren- oder Leberprobleme beeinflussen den Appetit.
- Parasiten wie Würmer: Wurmbefall kann die Verdauung stören und zu Appetitlosigkeit führen. Symptome wie Durchfall oder ein aufgetriebener Bauch sind oft Begleiterscheinungen.
- Erbrechen oder Übelkeit: Wenn dein Hund morgens erbricht oder sich übergibt, könnte dies auf eine Gastritis, eine Übersäuerung des Magens oder Leberprobleme hinweisen.
- Übermäßiger Durst: Trinkt dein Hund ungewöhnlich viel und verweigert das Futter, können Krankheiten wie Diabetes, Niereninsuffizienz oder eine eitrige Gebärmutter die Ursache sein.
- Magen-Darm-Probleme: Durchfall, Blähungen oder Verstopfung sind häufige Gründe für Appetitlosigkeit, da das Fressen dann unangenehm wird. Es gibt viele Ursachen für Verdauungsprobleme, aber speziell wenn dein Hund kürzlich Medikamente oder Antibiotika bekommen hat, könnte diese der Auslöser sein.
7 Tierarzt-Tipps bei Appetitlosigkeit
Wenn dein Hund nach der Wurmkur unter Durchfall leidet, ist das meist vorübergehend und lässt sich mit den richtigen Maßnahmen gut behandeln.
Lasse deinen Hund vom Tierarzt untersuchen
Anhaltende Appetitlosigkeit kann auf ernsthafte Krankheiten wie eine Magen-Darm-Entzündung, Parasiten oder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hinweisen. Ein Tierarztbesuch gibt dir Gewissheit und hilft, die Ursache zu finden.
Morgens Fressen attraktiver machen
Manche Hunde haben morgens weniger Appetit. Versuche, das Futter schmackhafter zu machen, indem du Nassfutter leicht erwärmst oder einen Löffel ungesalzene Brühe oder Joghurt unter das Futter mischst.
Biete Schonkost an
Wenn dein Hund erbricht oder Durchfall hat, hilft eine leicht verdauliche Schonkost. Gekochtes Huhn mit Reis oder Morosche Möhrensuppe sind bewährte Hausmittel. Beginne mit kleinen Portionen und steigere diese, sobald sich der Zustand deines Hundes verbessert.
In diesem Beitrag findest du 4 Rezepte zu Schonkost für Hunde.
Überprüfe das Futter
Wird das Futter deines Hundes frisch gehalten? Alte, kalte oder abgestandene Nahrung kann den Appetit verderben. Auch ein plötzlicher Wechsel der Futtersorte kann Magenprobleme auslösen.
Stress reduzieren
Ein stressfreies Umfeld fördert den Appetit. Vermeide große Veränderungen und sorge für Routine – regelmäßige Fütterungszeiten und ein ruhiger Platz zum Fressen sind entscheidend.
Wurmkur und Parasitenkontrolle
Parasiten wie Würmer sind eine häufige Ursache für Appetitlosigkeit. Führe regelmäßig eine Wurmkur durch und lasse deinen Hund bei Verdacht auf Parasiten vom Tierarzt untersuchen.
Unterstütze die Darmflora
Ein gesundes Darmmikrobiom ist essentiell für den Appetit. Mit einem hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel wie unserem Probiotika-Mix, der Flohsamenschalen, Chicorée und nützliche Darmbakterien wie Enterococcus Faecium enthält, stärkst du die Darmflora deines Hundes. Dies kann nicht nur Appetitlosigkeit lindern, sondern auch Durchfall und Blähungen vorbeugen.
Probiotika zur Unterstützung der Darmgesundheit
Unser speziell entwickelter Probiotika-Mix für Hunde kombiniert probiotische Kulturen wie Enterococcus faecium mit präbiotischen Ballaststoffen und natürlichen Superfoods für den Darm. Die präbiotischen Bestandteile bieten den „guten“ Bakterien eine optimale Nährstoffbasis und fördern ihre Vermehrung. Dadurch wird die Darmflora deines Hundes gestärkt und durch die normale Verdauung kommt auch der Appetit wieder zurück.
Vorteile des Probiotika-Mix für Hunde:
- Unterstützt das Darmgleichgewicht: Die probiotischen Kulturen fördern das Wachstum gesunder Darmbakterien und helfen, das Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen.
- Linderung von Verdauungsproblemen: Die Zugabe von Probiotika kann Verdauungsprobleme lindern und das Wohlbefinden deines Hundes steigern.
- Stärkung des Immunsystems: Durch die positive Wirkung auf die Darmflora wird auch das Immunsystem gestärkt und dein Hund bleibt widerstandsfähig.
Es handelt sich um ein allergikerfreundliches Produkt ohne tierische Inhaltsstoffe, Getreide oder Gluten, das ganz einfach dem Futter deines Hundes beigemischt wird.
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Ingrid Gumula
seit ich dieses Mittel mit in das Futter mische hat unser Hund wieder Appetit und regelmässigen Stuhlgang
Johannes
Unsere Hündin hat es sehr gut angenommen.
Was tun, wenn dein Hund morgens nichts frisst und erbricht?
Wenn dein Hund morgens nichts fressen möchte und regelmäßig erbricht, könnte dies auf eine Übersäuerung des Magens hindeuten. Das passiert, wenn der Magen über Nacht leer bleibt und zu viel Magensäure produziert.
Lösungen bei morgendlichem Erbrechen:
- Kleine Abendmahlzeit anbieten: Gib deinem Hund eine kleine Portion leicht verdauliches Futter vor dem Schlafengehen, um die Magensäure zu neutralisieren.
- Schonkost am Morgen: Beginne den Tag mit einem leicht verdaulichen Snack wie Reis, Morosche Suppe oder etwas Banane.
- Tierarzt konsultieren: Wenn das Problem anhält, sollte ein Tierarzt prüfen, ob Magenprobleme oder andere Erkrankungen vorliegen.
Trinkt viel, frisst nicht – was steckt dahinter?
Wenn dein Hund ungewöhnlich viel trinkt und gleichzeitig das Fressen verweigert, könnte dies auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen:
- Diabetes: Übermäßiger Durst und Appetitlosigkeit sind häufige Symptome.
- Nierenprobleme: Nierenerkrankungen führen oft zu vermehrtem Durst, Übelkeit und Futterverweigerung.
- Lebererkrankungen: Auch die Leber kann betroffen sein, insbesondere wenn Erbrechen oder Gelbfärbung der Schleimhäute hinzukommen.
- Eine nicht kastrierte Hündin könnte eine eitrige Gebärmutter haben.
In solchen Fällen ist ein sofortiger Tierarztbesuch unverzichtbar.
Vorbeugung: So bleibt dein Hund gesund und frisst regelmäßig
- Hochwertiges Futter: Wähle ein Futter mit hochwertigen Zutaten und ohne künstliche Zusätze. Achte darauf, dass es gut verdaulich ist.
- Regelmäßige Bewegung: Spaziergänge fördern nicht nur die Fitness, sondern auch die Verdauung und den Appetit.
- Parasitenprophylaxe: Halte deinen Hund mit regelmäßigen Wurmkuren und Flohschutzmaßnahmen gesund.
- Routine schaffen: Regelmäßige Fütterungszeiten helfen, den Appetit zu stabilisieren.
- Darmgesundheit fördern: Der Probiotika-Mix mit natürlichen Ballaststoffen unterstützt die Darmflora und kann Verdauungsproblemen vorbeugen.
Fazit
Wenn dein Hund nicht frisst, ist das ein Zeichen, dem du Beachtung schenken solltest. Mögliche Ursachen reichen von harmlosen Faktoren wie Stress bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Parasitenbefall oder Nierenproblemen. Mit unseren Tipps – von der Schonkost bis zur Unterstützung durch Probiotika – kannst du oft schnelle Abhilfe schaffen. Bei anhaltender Appetitlosigkeit oder zusätzlichen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder übermäßigem Durst solltest du jedoch immer den Rat eines Tierarztes einholen.
Unser Probiotika-Mix wurde entwickelt, um die Darmflora von Hunden natürlich zu unterstützen.
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