Parodontitis bei Hunden: Ursachen, Symptome & Behandlung

Parodontitis bei Hunden: Ursachen, Symptome & Behandlung

Die Zahngesundheit von Hunden ist ein oft unterschätztes Thema, das jedoch eine entscheidende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden unserer Vierbeiner spielt. Eine der häufigsten Zahnkrankheiten bei Hunden ist die Parodontitis (auch Parodontose), eine ernsthafte Entzündung des Zahnhalteapparates, die unbehandelt zu Schmerzen, Zahnverlust und sogar zu chronischen Krankheiten der inneren Organe führen kann. In diesem Artikel möchten wir dir einen umfassenden Überblick über Parodontitis bei Hunden geben, damit Du die Anzeichen frühzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen kannst.

Das Wichtigste in Kürze


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Ursache von Parodontitis

Sie entwickelt sich aus einer Zahnfleischentzündung, die durch die Ansammlung von Zahnstein verursacht wird.



Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die das Zahnfleisch, die Zahnhälse, die Zahnwurzeln und das umliegende Knochengewebe betrifft. Sie entwickelt sich aus einer unbehandelten Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die durch die Ansammlung von Plaque und Zahnstein verursacht wird. Plaque ist ein weicher Belag, der sich aus Bakterien, Nahrungsresten und Speichel bildet. Wenn dieser nicht regelmäßig entfernt wird, verhärtet sich der weiche Belag zu Zahnstein, der die Basis für bakterielle Infektionen bildet.

Ursachen der Parodontitis bei Hunden

Die Hauptursache für Parodontitis bei Hunden ist mangelnde Zahnhygiene. Hunde, die keine regelmäßige Zahnpflege erhalten, sind besonders anfällig für die Bildung von Plaque und Zahnstein. Weitere Faktoren, die zur Entwicklung von Parodontitis beitragen können, sind:

  • Rasseprädisposition: Kleinere Hunderassen und solche mit kurzen Schnauzen (z. B. Chihuahuas, Malteser, Yorkshire Terrier) neigen aufgrund der engen Zahnstellung stärker zur Zahnsteinbildung.
  • Ernährung: Hunde, die hauptsächlich mit weichem Futter gefüttert werden, haben ein höheres Risiko für Zahnprobleme, da das Futter nicht genügend Abrieb bietet, um Zahnbelag zu entfernen.
  • Alter: Mit steigendem Alter sind Hunde aufgrund der längeren Exposition gegenüber Plaque und Zahnstein anfälliger für Parodontitis. Ab einem Alter von 2-3 Jahren muss man unbedingt auf eine ganzheitliche Zahnhygiene achten.

Symptome der Parodontitis bei Hunden

Es ist wichtig, die Anzeichen einer Parodontitis frühzeitig zu erkennen, um eine rechtzeitige Behandlung zu gewährleisten. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Mundgeruch: Ein unangenehmer Geruch aus dem Maul ist oft das erste Anzeichen für eine bakterielle Infektion im Mundraum.
  • Rötung und Schwellung des Zahnfleisches: Entzündetes Zahnfleisch, das leicht blutet, ist ein typisches Zeichen für Parodontitis.
  • Schwierigkeiten beim Fressen: Hunde mit Zahnproblemen kauen oft nur einseitig, vermeiden hartes Futter oder zeigen Schmerzreaktionen beim Fressen.
  • Zahnverlust: In fortgeschrittenen Stadien kann es zum Verlust von Zähnen kommen.
  • Veränderungen im Verhalten: Hunde mit Zahnschmerzen können unruhig, reizbar oder zurückgezogen wirken.

Diagnose und Behandlung

Wenn Du den Verdacht hast, dass dein Hund an Parodontitis leidet, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt wird eine gründliche Untersuchung des Mauls vornehmen und möglicherweise Röntgenaufnahmen anfertigen, um den Zustand der Zähne und des Kieferknochens zu beurteilen.

Die Behandlung der Parodontitis hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. In frühen Stadien kann eine professionelle Zahnreinigung ausreichen, um Plaque und Zahnstein zu entfernen und die Entzündung zu kontrollieren. In fortgeschrittenen Fällen können jedoch chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um geschädigtes Gewebe zu entfernen und Zähne zu extrahieren.

Vorbeugung ist der beste Schutz

Die beste Methode, um Parodontitis bei Hunden zu verhindern, ist eine konsequente Zahnpflege. Hier einige Tipps:

  • Zahnfreundliches Futter und Kausnacks: Trockenfutter und spezielle Kauartikel können helfen, die Bildung von Plaque zu reduzieren.
  • Regelmäßige Tierarztbesuche: Lass die Zähne deines Hundes regelmäßig beim Tierarzt kontrollieren und gegebenenfalls reinigen.
  • Zahnpflegeprodukte: Es gibt verschiedene Zahnpflegeprodukte wie Mundspülungen oder Gele, die helfen können, die Zahngesundheit Ihres Hundes zu unterstützen.

Unsere Empfehlung: Ganzheitliche Zahnpflege

Bei der ganzheitlichen Zahnpflege wird die Ursache von Parodontitis, also Plaque und Zahnstein, mit der Kombination von mechanischem Abrieb und natürlichen Superfoods gelindert.

Der mechanische Abrieb wird über das Futter und mit Kauartikeln erreicht. Wir empfehlen dafür rohe Knochen, wie etwa Rinderbrustbein oder Kalbsrippen. (Achtung: niemals gekochte Knochen verfüttern – Splittergefahr!)
Auch gut sind getrocknete Rinderohren* oder Rinderkopfhaut*.

Das Kauen allein reicht jedoch nicht für eine effektive Zahnpflege aus. Deshalb ist es wichtig, einen zweiten Schritt hinzuzufügen, um die Zahnpflege zu optimieren:

Hier kommt ein natürliches Superfood gegen Zahnstein ins Spiel: die Alge ‘Ascophyllum Nodosum’. Sie sorgt nachweislich dafür, dass Zahnbelag aufgeweicht wird und sich leicht abreiben lässt bzw. sich gar nicht erst festsetzen kann – und das ganz ohne Chemie. Studien zeigen, dass eine Supplementierung mit dieser Alge Zahnstein bei Hunden signifikant verringert.¹

Aber Achtung! Bei der Fütterung von Algen kann es zu einer Überversorgung von Jod kommen. Deshalb ist es wichtig, ein Produkt mit kontrolliertem Jodgehalt wie unseren Zahn-Komplex zu verwenden.

Zusätzlich ist es wichtig, das Mikrobiom im Maul im Gleichgewicht zu halten, um Zahnprobleme zu vermeiden. Das funktioniert am besten mit antibakteriellen Kräutern wie Petersilie und Oregano.

In unserem Nahrungsergänzungsmittel “Zahn-Komplex für Hunde befinden sich neben der Ascophyllum Nodosum Alge auch vier verschiedene Kräuter (Petersilie, Kamille, Salbei, Oregano), sowie Spirulina und Kurkuma.

Im Gegensatz zu Zahn-Sprays oder Leckerlis enthält es keine Füllstoffe oder tierische Erzeugnisse und ist somit auch für futtermittelallergische Hunde geeignet.

Du kannst es risikolos testen mit unserer 60 Tage Geld-Zurück-Garantie.

Fazit

Parodontitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung, welche die Gesundheit deines Hundes erheblich beeinträchtigen kann. Durch eine effektive Zahnpflege und frühzeitige tierärztliche Kontrolle kannst Du jedoch viel dazu beitragen, dass dein Hund ein gesundes und glückliches Leben ohne Zahnprobleme führen kann. Ignoriere die Zahngesundheit deines Vierbeiners nicht – denn ein gesundes Maul ist der Schlüssel zu einem gesunden Hund.

Unser Zahn-Komplex für Hunde vereint die Kraft aus Algen, Kräutern und Kurkuma, um Zahnstein und Mundgeruch bei deinem Hund sanft zu lindern.

[1] Gawor J, Jank M, Jodkowska K, Klim E, Svensson (UK): Effects of Edible Treats Containing Ascophyllum nodosum on the Oral Health of Dogs: A Double-Blind, Randomized, Placebo-Controlled Single-Center Study. Front Vet Sci. 2018 Jul 27;5:168. doi: 10.3389/fvets.2018.00168. PMID: 30109236; PMCID: PMC6080642.
Zusammenfassung:

  • Die Studie zeigte, dass Ascophyllum nodosum eine signifikante Reduktion von Zahnstein bei den behandelten Hunden bewirkte.
  • Hunde, die Leckerlis mit Ascophyllum nodosum erhielten, zeigten eine Verbesserung der allgemeinen Mundhygiene im Vergleich zur Placebogruppe. Dies könnte darauf hindeuten, dass die regelmäßige Verabreichung das Risiko von Mundgesundheitsproblemen verringern kann.
  • Ein weiteres positives Ergebnis der Studie war die signifikante Reduzierung von Mundgeruch bei den Hunden, die die behandelten Leckerlis mit Ascophyllum nodosum erhielten. Dies ist ein Indikator für eine bessere orale Gesundheit und könnte für Hundehalter von großem Nutzen sein.
  • Die Studie fand keine signifikanten negativen Nebenwirkungen bei den Hunden, die Ascophyllum nodosum konsumierten.

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