Trockene, schuppige Haut beim Hund: 5 effektive Hausmittel
Trockene, schuppige Haut bei Hunden ist mehr als nur ein kosmetisches Problem – sie kann deinem Hund echtes Unwohlsein bereiten. Als Tierärztin weiß ich, wie wichtig eine gesunde Hautbarriere für das Wohlbefinden und die Abwehrkräfte deines Vierbeiners ist. Deshalb möchte ich dir heute nicht nur die Ursachen für trockene Haut erklären, sondern dir auch gezielte, fundierte Tipps für die Pflege und Vorbeugung geben.
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Dr. Ilse Ertl
Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Tierärztin Dr. Ilse Ertl erstellt. Sie besitzt seit 20 Jahren eine eigene Kleintierpraxis in der Nähe von München und gibt ihr Wissen gerne an interessierte Hundebesitzer weiter.
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Symptome: Woran erkennst du trockene Haut bei deinem Hund?
Hunde können uns nicht sagen, wenn sie sich unwohl fühlen – ihre Haut jedoch zeigt deutliche Zeichen:
- Schuppenbildung: Kleine, weiße Hautpartikel verteilen sich auf dem Fell, besonders sichtbar auf dunklem Fell.
- Starker Juckreiz: Dein Hund kratzt sich häufig oder reibt sich an Möbeln oder Teppichen.
- Rötungen und Irritationen: Die Haut ist empfindlich und zeigt gerötete Stellen, oft in Verbindung mit Lecken oder Beißen.
- Sprödes, stumpfes Fell: Fehlt der Haut Feuchtigkeit, wirkt auch das Fell trocken und glanzlos.
- Risse oder wunde Stellen: Bei länger anhaltender Trockenheit können kleine Hautrisse auftreten, die schmerzhaft und anfällig für Infektionen sind.
Ältere Hunde sind besonders anfällig, da ihre Haut oft empfindlicher ist.
Ursachen für trockene Haut: Das steckt dahinter
Die Haut deines Hundes ist ein empfindliches Organ, das durch innere und äußere Faktoren aus dem Gleichgewicht geraten kann. Hier einige häufige Ursachen:
1. Ungenügende Ernährung
Eine unausgewogene Ernährung, die essenzielle Fettsäuren (wie Omega-3), Biotin oder Zink nicht ausreichend zuführt, wirkt sich direkt auf die Haut aus. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Bildung der Hautschutzbarriere.
2. Saisonale und Umweltfaktoren
Besonders im Winter kann trockene Heizungsluft die Haut austrocknen. Auch häufiges Baden mit aggressiven Shampoos entzieht der Haut wichtige Lipide.
3. Allergien und Unverträglichkeiten
Futterallergien oder Reaktionen auf Pollen und Hausstaub führen oft zu trockener, juckender Haut.
4. Hormonelle Veränderungen oder Krankheiten
Hormonelle Störungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder Krankheiten wie Seborrhö können zu chronisch trockener Haut führen. Diese Hauterkrankung verursacht übermäßige Talgproduktion, die entweder zu trockenen (Seborrhö sicca) oder fettigen (Seborrhö oleosa) Schuppen führen kann.
5. Parasiten und Hautinfektionen
Milbenbefall, Flöhe oder bakterielle Hautinfektionen verursachen oft Juckreiz, der mit trockener Haut einhergeht.
6. Gestörte Verdauung
Eine schlechte Darmflora kann zu einem geschwächten Immunsystem und dadurch zu einer schlechten Haut- und Fellgesundheit führen. Wenn dein Hund noch weitere Symptome wie Juckreiz, Pfotenlecken, Verdauungsprobleme oder häufiges Gras fressen zeigt, liegt das zugrundeliegende Problem wahrscheinlich im Darm.
Was tun bei trockener, schuppiger Haut? 5 Hausmittel, die wirklich helfen
Hier sind 5 natürliche Mittel, welche die Haut beruhigen, pflegen und Feuchtigkeit spenden:
Kokosöl: Natürliches Mittel für geschmeidige Haut
Kokosöl enthält entzündungshemmende Wirkstoffe und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Es eignet sich ideal, um schuppige Stellen zu behandeln und die Haut zu nähren.
Tipp: Erwärme eine kleine Menge Natives Bio-Kokosöl* in den Händen und trage es dünn auf die betroffenen Hautstellen auf.
Aloe Vera Creme: Kühlend und beruhigend
Reines Aloe-Vera-Gel* oder eine milde Creme mit Aloe Vera spendet Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut.
Anwendung: Trage das Gel direkt auf schuppige oder juckende Stellen auf. Es zieht schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm.
Babyöl: Spezialtipp für sanfte Feuchtigkeitspflege
Ein Tropfen Babyöl kann wahre Wunder wirken. Es spendet der Haut Feuchtigkeit und hinterlässt einen Schutzfilm, der das Austrocknen verhindert. Es kann bei Hunden angewendet werden, weil es in der Regel parfümfrei ist und speziell für sensible Haut hergestellt wird.
Anwendung: Trage eine kleine Menge Babyöl direkt auf die schuppigen Stellen auf und massiere es sanft ein. Besonders gut geeignet für empfindliche Stellen wie Ohren oder Pfoten.
Lachsöl: Omega-3 für die Hautgesundheit
Lachsöl* liefert essenzielle Fettsäuren, welche entzündungshemmend wirken und für eine gesunde Haut zugeführt werden müssen.
Dosierung: Ein Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht reicht völlig aus. Beginne langsam, um den Magen nicht zu überfordern, und gib es 3–4 Mal pro Woche.
Apfelessig: Natürliches Mittel gegen Schuppen
Apfelessig ist ein echter Alleskönner, auch bei trockener, schuppiger Haut. Dank seiner antiseptischen Eigenschaften kann er bei Juckreiz helfen und überschüssige Hautschuppen reduzieren.
Anwendung:
- Als Spray: Mische einen Teil Apfelessig mit zwei Teilen Wasser und fülle die Lösung in eine Sprühflasche. Sprühe die Mischung sanft auf die Haut deines Hundes und massiere sie ein. Achte darauf, den Essig nicht auf offene Wunden zu sprühen, da der Essig brennen könnte.
- Beim Baden: Füge einen Esslöffel Apfelessig ins Badewasser hinzu. Dies beruhigt die Haut und bringt den natürlichen pH-Wert ins Gleichgewicht.
Apfelessig wirkt nicht nur gegen Schuppen, sondern sorgt auch für ein glänzendes Fell.
Probiotika-Mix: Schuppenfrei von innen heraus
Eine gesunde Haut beginnt im Darm. Hautprobleme und ein schuppiges Fell werden oft von einer unausgeglichenen Darmflora ausgelöst.
Hier kommt unser Probiotika-Mix ins Spiel: Eine sorgfältig abgestimmte Kombination aus Probiotika, natürlichen Präbiotika wie Zichorie, Flohsamenschalen, Karottenpulver und weiteren funktionalen Inhaltsstoffen wie Bierhefe, Schwarzkümmelöl, Fenchel und Anis. Diese Mischung unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern liefert wertvolle Nährstoffe wie Omega-3 aus dem Schwarzkümmelöl sowie Zink und Biotin aus der Bierhefe, die für gesunde Haut und ein glänzendes Fell essenziell sind.
Warum ist das wichtig?
Ein gesunder Darm ist die Basis für ein starkes Immunsystem und wirkt sich direkt auf die Hautgesundheit aus. Die enthaltenen Pro- und Präbiotika fördern die Vermehrung der guten Bakterien im Darm, während natürliche Antioxidantien und entzündungshemmende Wirkstoffe die Haut von innen heraus beruhigen und nähren.
Anwendung: Mische die empfohlene Menge des Probiotika-Mix täglich unter das Futter deines Hundes. So kannst du Hautirritationen vorbeugen und gleichzeitig für ein seidiges, gesundes Fell sorgen. Kombiniert mit den richtigen Pflegeprodukten und einer ausgewogenen Ernährung ist der Probiotika-Mix der perfekte Begleiter für Hunde mit trockener, schuppiger Haut.
Viele Hundebesitzer bemerken bereits nach wenigen Wochen einen Unterschied bei der Haut ihrer Lieblinge.
Es handelt sich um ein allergikerfreundliches Produkt ohne tierische Inhaltsstoffe, Getreide oder Gluten. Du kannst es risikolos testen mit der 60 Tage Geld-Zurück-Garantie. Wenn Du die Bestellung vor 15:00 Uhr aufgibst, wird sie im Normalfall schon am nächsten Tag geliefert und Du kannst das Produkt direkt anwenden.
Caro
Unsere Allergikerin verträgt es super!!! Sie hatte solche Fellprobleme, Juckreiz, und viele Stellen waren von ihren Allergien haarlos, auch hat sie manchmal gespuckt… Seit 3 Wochen füttern wir es zu (Probiotika-Mix) und alle Haare sind schon nachgewachsen, gespuckt hat sie auch nicht mehr und ihr Geruch verändert sich. Echt krass wie schnell das plötzlich ging. Wir hatten schon so vieles ausprobiert. Danke!!!
Auch unsere andere Hündin verträgt es prima und Beide fressen es problemlos mit.
Pflege und Vorbeugung: So bleibt die Haut deines Hundes gesund
Die beste Behandlung ist, trockene Haut und Schuppenbildung von Anfang an zu vermeiden. Hier ein paar Tipps:
- Hochwertige Ernährung: Futter mit essenziellen Fettsäuren, Zink und Biotin stärkt die Hautbarriere. Der einfachste Weg ist es, das Futter mit dem Probiotika-Mix aufzuwerten.
- Sanfte Pflege: Vermeide häufiges Baden. Nutze ein mildes Shampoo, das speziell für Hunde entwickelt wurde.
- Regelmäßiges Bürsten: Es entfernt abgestorbene Hautschuppen, fördert die Durchblutung und regt die Produktion natürlicher Hautöle an.
- Hydration von innen: Stelle sicher, dass dein Hund immer ausreichend frisches Wasser trinkt.
Wann solltest du zum Tierarzt gehen?
Nicht alle Hautprobleme lassen sich mit Hausmitteln lösen. Ein Tierarztbesuch ist notwendig, wenn:
- Dein Hund trotz Pflege weiterhin stark schuppt oder sich kratzt.
- Es zu offenen Wunden oder entzündeten Stellen kommt.
- Allgemeine Symptome wie Lethargie, starker Haarausfall oder Gewichtsverlust auftreten.
Fazit
Trockene, schuppige Haut beim Hund kann viele Ursachen haben – von Ernährungsfehlern bis hin zu Umwelteinflüssen. Mit Hausmitteln wie Kokosöl, Apfelessig, Aloe Vera oder unserem Probiotika-Mix kannst du deinem Hund helfen, wieder geschmeidige Haut und ein glänzendes Fell zu bekommen. Achte zudem auf eine ausgewogene Ernährung und sanfte Pflege, um Hautprobleme langfristig vorzubeugen. Sollten die Symptome anhalten, stehe ich dir als Tierärztin gerne beratend zur Seite. Dein Hund wird es dir danken!
Unser Probiotika-Mix wurde entwickelt, um die Darmflora von Hunden natürlich zu unterstützen und dadurch die Haut- und Fellgesundheit zu fördern.
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